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Herzinsuffizienz

Was ist eine Herzinsuffizienz?
Wenn das Herz nicht mehr in der Lage ist, den Körper mit genügend Sauerstoff und Blut zu vorsorgen, spricht man von einer Herzinsuffizienz.

Welche Symptome treten bei einer Herzinsuffizienz auf?
Wenn der Sauerstoffbedarf des Körpers grösser ist als das, was das Herz zu leisten vermag, ermüdet man sehr schnell. Weil das Herz weniger Blut pumpt, staut es sich entweder im Lungenkreislauf („Wasser auf der Lunge“) oder in den Beinen. Der Blutstau in der Lunge führt zu Atemnot, Husten und im Extremfall zu einem Lungenödem. Man spricht hier auch von einer Linksherzinsuffizienz. Der Blutstau in den Beinen kann zu geschwollenen Beinen (Beinödem) führen. In den Organen staut sich das Blut ebenfalls und kann so deren Funktion beeinträchtigen. Hier spricht man von einer Rechtsherzinsuffizienz. Sind beide Seiten betroffen, spricht man von einer Globalinsuffizienz.

Wie kommt es zu einer Herzinsuffizient?
Es gibt mehrere Ursachen, die zu einer Herzinsuffizienz führen. Die häufigsten sind:

  • Arterielle Hypertonie

  • Arteriosklerose der Herzkranzgefässe (koronare Herzkrankheit)

  • Als Folge eines Herzinfarkts

  • Herzrhythmusstörungen

  • Rauchen

Weniger häufig sind:

Wie wird die Herzinsuffizienz behandelt?
Die Herzinsuffizienz wird medikamentös und bei Herzrhythmusstörungen unter Umständen auch mittels eines Herzschrittmachers behandelt. Bei einem jungen Patienten mit einer fortgeschrittenen Herzinsuffizienz kann auch die Herztransplantation zum Einsatz kommen.

Wie ist die Prognose der conischenhr Herzinsuffizienz?
Die chronische Herzinsuffizienz ist, wie der Name schon sagt, ein Spätsymptom einer fortschreitenden Erkrankung. Der Verlauf kann durch die Behandlung verlangsamt, aber nicht rückgängig gemacht werden.