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Depression

Was ist eine Depression?

Die Depression ist eine Krankheit, bei der die Stimmung und der Antrieb des Betroffenen verändert sind. Dazu gehören der Verlust von Interesse und Freude sowie vermehrte Müdigkeit. Die Abgrenzung von Stimmungsveränderungen in „gesund“ und „krank“ ist nicht immer einfach.

 

Wie entsteht eine Depression?

Die genaue Ursache der Depression ist nicht bekannt. Aktuell geht man davon aus, dass Betroffene weniger Serotonin und Noradrenalin – das sind Überträgersubstanzen oder sogenannte Neurotransmitter im Gehirn – haben. Dies führt zu einer veränderten Aktivierung verschiedener Gehirnregionen und den genannten Symptomen. Eine Rolle spielen zudem die genetische Veranlagung und Verhaltensmuster. Auslöser können soziale Belastungssituationen sein (Verlust einer nahe stehenden Person, Kündigung, Krankheit)

 

Wie erkennt man eine Depression?

Neben dem Verlust von Interesse und Freude sowie der vermehrten Müdigkeit, können Beschwerden wie Konzentrationsstörungen, ein vermindertes Selbstwertgefühl, Selbstmordgedanken, pessimistische Zukunftsperspektiven, Schlafstörungen und ein verminderter Appetit auftreten. Die Symptome können sich schnell oder über mehrere Monate entwickeln.

 

Wie wird eine Depression behandelt?

Die Depression kann mit Gesprächstherapien und Medikamenten behandelt werden. Das Ziel ist, den Kreis zwischen sich schlecht fühlen, negativen Gedanken, wenig Selbstbewusstsein, nichts gelingen wollen und sich schlecht fühlen zu unterbrechen.