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Masern

Was sind Masern?
Masern ist eine durch das Masern-Virus übertragene Infektionskrankheit.

Wie kann man sich anstecken?
Der Masern-Virus ist sehr ansteckend! Zu einer Ansteckung kommt es durch eine Tröpfcheninfektion, d.h. die Masern-Viren werden durch Husten oder Niesen übertragen.

Wie erkennt man eine Masern Erkrankung?
Masern verläuft üblicherweise in zwei Krankheitsschüben: der erste beginnt etwa eine Woche nach der Infektion mit grippe-ähnlichen Symptomen (Fieber, Müdigkeit, Husten, Schnupfen); daneben können Empfindlichkeit gegenüber Licht, Entzündung der Mundschleimhaut und Bauchschmerzen auftreten. Nach 2-3 Tagen beginnt der zweite Schub mit einem Fieberanstieg und einem Hautausschlag.

Wie wird eine Masern-Infektion behandelt?
Gegen das Virus gibt es keine Behandlung, es können nur die Symptome wie Fieber, Schnupfen oder Husten behandelt werden.

Wieso sind die Masern so gefürchtet?
Das hat zwei Gründe: Normalerweise heilt eine Masern-Infektion ohne Probleme wieder ab. In einigen Fällen kommt es aber zu einer schweren Hirnhaut-, Mittelohr- oder Lungenentzündung, die sehr schwer zu behandeln sind.

Weil das Masen-Virus sehr ansteckend ist, können sich in kurzer Zeit sehr viele Personen anstecken. Die letzte Epidemie in der Schweiz war zwischen Dezember 2010 und August 2011.

Wie kann man sich gegen Masern schützen?
Gegen Masern kann man sich impfen lassen. Nach zwei Impfungen, zusammen mit Mumps und Röteln, ist man in der Regel lebenslänglich vor Masern geschützt. Daneben gelten natürlich die bekannten Hygieneregeln (siehe dort).